Chava Rosenfarb: Durch innere Kontinente

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Eine der bedeutendsten jiddischsprachigen Autorinnen der Nachkriegszeit.

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Beschreibung

Gattung Lesebuch

Autorin Chava Rosenfarb
Übersetzerin Sandra Israel-Niang
Coverillustration Sofiya Usach

Seiten 192
Erscheinungsdatum 20. April 2023
Ausgabe Klappenbroschur
ISBN 978-3-946120-86-5

Preis: € (D) 25,00 | € (A) 25,50

Die Publikation wurde ermöglicht durch die Verlagsprämie des Freistaats Bayern 2022, die Salomo-Birnbaum-Gesellschaft für Jiddisch e.V. und die Kulturstiftung Erlangen.

zum Buch

Zum 100. Jubiläum der Autorin endlich erstmals umfassend auf Deutsch!

Mit einem Vorwort von Goldie Morgentaler und 7 Porträts der Autorin

Chava Rosenfarbs Werk befasst sich auf beeindruckend allumfassende Weise mit den Lebensrealitäten der Jüdinnen und Juden durch das gesamte 20. Jahrhundert hindurch. Ihr Roman Bociany spielt in einem ostjüdisch-polnischen Shtetl, sie selbst ist im polnischen Łódź geboren und aufgewachsen. Die Roman-Trilogie Der Baum des Lebens beschreibt u.a. ausführlich das Ghetto-Leben unter der Nazi-Herrschaft, sie selbst lebte mehrere Jahre im Łódźer Ghetto. Ihre Gedichte zeugen von den unsagbaren Schrecken der Shoah, die sie überlebte. Das beklemmend-poetische Tagebuch aus Bergen-Belsen beschreibt die Zeit der Befreiung der Konzentrationslager, die Autorin erlebte diese Zeit schwer an Typhus erkrankt. Und in vielen Essays und Erzählungen behandelt sie das Danach. Das Überleben der Shoah, das Trauma, das Leben nach dem Krieg – weit weg von Europa. Sie selbst wanderte 1950 nach Kanada aus.
Dieser Band vereint zwölf dieser Werke vollständig oder in Auszügen und zeigt somit die volle Bandbreite dieser maßgeblichen Autorin der jiddischsprachigen Literatur. Chava Rosenfarbs Werk ist ein beeindruckendes Zeugnis jüdischer Kultur und mit diesem Band zum Großteil erstmals auf Deutsch erhältlich.

Stimmen

»Die auf Jiddisch schreibende Autorin Chava Rosenfarb ist eine literarische Entdeckung. [… Hier] wird das weite Spektrum von Rosenfarbs Schaffen deutlich; und ebenso deutlich wird, dass auch der weite zeitliche Horizont, der sich über all diesen Texten spannt, und die geografische Entfernung von den einstigen Orten des Schreckens nichts daran ändern, dass dieses Schaffen von der Erfahrung der Shoah grundiert wird. […] Das Trauma aber erscheint in diesen Texten zu Literatur verwandelt, zu künstlerisch durchwirktem Leben.« — Katharina Granzin, taz, 08. August 2023

»Eine der bedeutendsten jiddisch-sprachigen Autorinnen der Nachkriegszeit.« — Yiddish Book Center